Vibrationstherapie

Im Gegensatz zur aktiven Muskelarbeit werden beim Beschleunigungs- oder Vibrationstraining die Muskeln passiv dazu angeregt, sich zu vergrößern. Die Vibrationsplatte bewegt sich entweder auf- und ab, rüttelt dreidimensional oder simuliert eine Laufbewegung. Dabei werden kleine Muskelkontraktionen und Dehnreflexe ausgelöst. So soll die Leistung der Muskulatur gesteigert werden. Die verschiedenen Zielgruppen Sportler, Astronauten, ältere Menschen oder auch Personen, die eine Verletzung erlitten haben, verwenden diese neue Technologie, um ihre Muskeln zu stärken.

Die Methode scheint sich für Patienten, die an Muskelschwund leiden, besonders gut zu eignen. Das Zentrum für Muskel- und Knochenforschung an der Charité Berlin fand heraus, dass das Vibrationstraining Muskeln erhalten und mit der Zunahme der Muskelkraft auch die Knochenmasse ansteigt. Diese Trainingsmethode wird auch erfolgreich im Spitzensport eingesetzt. Doch auch für die Breiten- und Gesundheitssportler ist die Vibrationsmethode von Vorteil. Vor allem Sportmediziner Hartard ist der Meinung, dass schon ein dreimaliges Vibrationstraining von nur fünf Minuten in der Woche dem allgemeinen Muskel und Knochenabbau immens vorbeugen könnte.

Der Effekt des Vibrationstrainings ist vor allem im Knochen und in der Muskulatur nachweisbar.